deutsche_immobilienfonds
Der
Anleger investiert in eine oder mehrere Büro-Immobilien in
verschiedenen Wachstumsmärkten und erweitert sein Portfolio. Waren in
der Vergangenheit im Bereich der Auslandsimmobilienfonds die USA und
die Niederlande die wichtigsten Märkte, so werden international
aufstrebende Volkswirtschaften wie Osteuropa bzw. das traditionell
stark mit Osteuropa verbundene Österreich eine immer wichtigere Rolle
spielen.
Auch
rohstofforientierte Länder wie Australien und insbesondere Kanada
werden zurecht immer beleibter. Anleger können ihr Portfolio in
rohstoff- und produktionsorientierte Standorte breit diversifizieren.
Neben der Investition in Büromärkte spielen auch konjunkturabhängigere
Bereiche wie Wohnimmobilien und Einkaufszentren eine wichtige Rolle.
Mit der Beteiligung an einem
Geschlossenen Auslandsimmobilienfonds kann der Anleger laufende
Einkünfte, die einer hohen deutschen Steuerlast unterliegen, ins
Ausland verlagern. Durch die Ausnutzung z. B. einer
Nichtveranlagungsgrenze oder einer geringeren Eingangbesteuerung im
Ausland, kann der Anleger seine Steuerlast in Deutschland erheblich
senken. Es bleibt allerdings die Anwendung des sogenannten
Progressionsvorbehaltes, der dazu führt, dass die Ersparnis bei
Anlegern mit sehr hohen Einkommen wesentlich größer ist als bei
Anlegern mit mittleren Einkommen (s. Abbildung).
Bei deutschen Immobilienfonds ist der Anleger an den Gewinnen und Verlusten
der Gesellschaft beteiligt. Steuerlich interessant ist die Tatsache,
dass die Ausschüttungen in der Regel nicht in voller Höhe
steuerpflichtig sind.
Je
nach Risikoneigung und Anlagehorizont stehen Developmentfonds und
klassische Immobilienfonds zur Auswahl. Developmentfonds investieren in
einer früheren Phase, haben eine kürzere Laufzeit, aber auch ein
höheres Risiko im Vergleich zu klassischen Fonds, die dann in die
Objekte einsteigen, wenn Developmentfonds bereits den Ausstieg suchen.
Bei deutschen
Immobilienfonds ist der Anleger an den Gewinnen und Verlusten der
Gesellschaft beteiligt. In der Regel sind die Erträge allerdings nicht
in voller Höhe steuerpflichtig. Deutschland erscheint als
Investmentland derzeit attraktiv, da sich die Immobilien in vielen
Bereichen auf den tiefsten Stand seit 20 Jahren befinden. Auch im
Segment der deutschen Immobilienfonds werden sehr verschiedene Konzepte
angeboten. Immobilien-Handelsfonds nutzen die derzeit preiswerten
Einkaufsmöglichkeiten und die niedrigen Zinsen und haben einen
Anlagehorizont von 8-10 Jahren. Klassische Immobilienfonds investieren
in Einzelhandels- oder Logistikzentren bzw. in Büroimmobilien.
Weiterhin werden Altersvorsorgefonds, die in Immobilien mit
langfristigen Mietverträgen oft mit Trägern der öffentlichen Hand
investiert sind und bei denen anfangs auf Ausschüttungen zugunsten
zügiger Tilgung verzichtet wird. Gemischte Immobilienfonds und
Zweitmarktfonds runden das Angebot ab.
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