Marktübersicht Anlageangebote
Hier haben wir für Sie einen Überblick über verschiedene interessante Produktkategorien zusammengestellt.
Umwelt und Energie
Diese Anlageangebote investieren in verschiedene Träger erneuerbarer Energien. Sie stellen
mittlerweile sowohl national als auch international einen
ernstzunehmenden, stark expandierenden Wirtschaftsfaktor dar. Das
Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) gibt Kapitalanlegern, die in
Projekte dieses Segments in Deutschland investieren wollen, die nötige
Sicherheit. Auch in anderen europäischen Ländern sorgen ähnliche
Gesetze für mehr Rechtssicherheit in dem Bereich.
Der
bekannteste Energieträger neben der Sonne ist der Wind. Windkraftbeteiligungen erfreuen
sich seit langem einer großen Beliebtheit. Die Entwicklung der
Windenergie in den letzten Jahren zeigt in Deutschland steil nach oben.
Neben
Windkraftfonds spielen auch andere Energieträger wie Biomasse und Solar
(Photovoltaik) eine Rolle. Im Windkraftbereich werden zudem
Offshore-Parks immer attraktiver. Erneuerbare Energien werden in der EU
weiter gefördert. Bis zum Jahr 2020 soll sich der Anteil der
Erneuerbaren Energien wie Windenergie, Biomasse, Wasserkraft und
Photovoltaik von 13 auf 21 Prozent in der Europäischen Union erhöhen.
Die
Beteiligungen in ausländische und deutsche Projekte erfolgen in der Regel in Form reiner
Renditeanlagen.
Immobilienanlagen:
Der Anleger investiert in eine oder mehrere
Büro-Immobilien in verschiedenen Wachstumsmärkten und erweitert sein
Portfolio. Waren in der Vergangenheit im Bereich der
Auslandsimmobilienanlagen die USA und die Niederlande die wichtigsten
Märkte, so werden international aufstrebende Volkswirtschaften wie
Osteuropa bzw. das traditionell stark mit Osteuropa verbundene
Österreich eine immer wichtigere Rolle spielen. Auch rohstofforientierte
Länder wie Australien und insbesondere Kanada werden zurecht immer
beleibter. Anleger können ihr Portfolio in rohstoff- und
produktionsorientierte Standorte breit diversifizieren. Neben der
Investition in Büromärkte spielen auch konjunkturabhängigere Bereiche
wie Wohnimmobilien und Einkaufszentren eine wichtige Rolle.
Mit der Beteiligung an einer
Auslandsimmobilienanlage kann der Anleger laufende Einkünfte, die einer
hohen deutschen Steuerlast unterliegen, ins Ausland verlagern. Durch die
Ausnutzung z. B. einer Nichtveranlagungsgrenze oder einer geringeren
Eingangbesteuerung im Ausland, kann der Anleger seine Steuerlast in
Deutschland erheblich senken. Es bleibt allerdings die Anwendung des
sogenannten Progressionsvorbehaltes, der dazu führt, dass die Ersparnis
bei Anlegern mit sehr hohen Einkommen wesentlich größer ist als bei
Anlegern mit mittleren Einkommen.

Bei deutschen Immobilienanlagen ist der Anleger an
den Gewinnen und Verlusten der Gesellschaft beteiligt.
Je nach Risikoneigung und Anlagehorizont stehen
Developmentangebote und klassische Immobilienanlagen zur Auswahl.
Developmentangebote investieren in einer früheren Phase, haben eine kürzere
Laufzeit, aber auch ein höheres Risiko im Vergleich zu klassischen Anlagen- und beteiligungsangeboten, die dann in die Objekte einsteigen, wenn Developmentangebote bereits
den Ausstieg suchen.
Deutschland
erscheint als Investmentland derzeit noch immer attraktiv, auch wenn sich die Immobilien
in vielen Bereichen schon lange nicht mehr auf den tiefsten Stand befinden. Auch
im Segment der deutschen Immobilienbeteiligungen werden sehr verschiedene
Konzepte angeboten. Immobilien-Handelsangebote nutzen die derzeit
preiswerten Einkaufsmöglichkeiten und die niedrigen Zinsen und haben
einen Anlagehorizont von 8-10 Jahren. Klassische Immobilienanlagen
investieren in Einzelhandels- oder Logistikzentren bzw. in
Büroimmobilien. Weiterhin werden Altersvorsorgeanlagen, die in Immobilien
mit langfristigen Mietverträgen oft mit Trägern der öffentlichen Hand
investiert sind und bei denen anfangs auf Ausschüttungen zugunsten
zügiger Tilgung verzichtet wird. Gemischte Immobilienanlagen und
Zweitmarktangebote runden das Angebot ab.
Private Equity Beteiligungen
Private Equity im weiteren Sinn beteiligen sich
Investoren am Eigenkapital wachstumsstarker Unternehmen, um im Gegenzug
an deren wirtschaftlichem Erfolg zu partizipieren. Private Equity ist
die Investition in Unternehmen, die einen Bedarf an Eigenkapital haben.
Diese Art der Investition ist stark mit dem Gründergedanken verbunden.
Die Zugabe von Eigenkapital unterstützt heute Unternehmen in den
verschiedensten Phasen: Ihrer Gründung, ihrer Expansion, ihrer
Internationalisierung, der Ausgliederung von Unternehmensteilen, der
Übernahme durch das eigene Management und vielen weiteren Phasen, in
denen Bedarf an Eigenkapital besteht.
Dieser Markt ist ein
Wachstumsmarkt. Gerade in Zeiten, in denen Banken nur sehr schleppend
Finanzmittel für Unternehmen zur Verfügung stellen, wird dieser Bereich
immer wichtiger und auch immer rentabler für die Investoren.
Die
Beteiligung an einen Private Equity-/ Venture Capital Angebot war aufgrund
des vermögensverwaltenden Charakters der Beteiligung in der Regel
steuerfrei (für den Fall, dass die Investitionen vor dem 31.12.2008
getätigt wurden). Danach unterliegen die Erträge der Abgeltungssteuer.
Das Angebot am Markt ist sehr vielseitig. Die Angebote haben regionale
Schwerpunkte oder auch Schwerpunkte in der Investitionsphase.
Private Equity-Finanzierungen fallen daher in den
unterschiedlichsten Unternehmensphasen an. In den Frühphasen, Gründung
des Unternehmens, spricht man von einer Venture Capital-Finanzierung,
die späteren Phasen der Finanzierung werden mit Private Equity
bezeichnet. Als weitere Finanzierungsmöglichkeit ist sogenanntes
Mezzanine Capital zu nennen. Mezzanine (ital. ‚mezzanino’ =
Zwischengeschoss) beschreibt als Sammelbegriff Finanzierungsarten, die
einem Unternehmen wirtschaftliches und/oder bilanzielles Eigenkapital
zuführen, ohne den Kapitalgebern Stimm- oder Einflussnahmerechte wie den
Unternehmensinhabern zu gewähren.
Container
Große
Mengen von Waren aller Art werden zwischen den Volkswirtschaften
transportiert. Asien und Osteuropa sind die prosperierenden Märkte der
Zukunft. Besonders dort werden die Güterströme auch weiterhin wachsen. Der
Container spielt in diesem gewaltigen Prozess des Warentransfers die
zentrale Rolle. Derzeit sind weit über 20 Mio.TEU (twenty foot equivalent unit
= Maßeinheit der Containerkapazität) Container weltweit im Einsatz. Der
Containerumschlag beträgt weltweit weit über 350 Mio. TEU Standardcontainer
pro Jahr, die Tendenz: weiterhin steigend. Anhand von
Wirtschaftsprognosen sowie der Zusammenhänge von Weltwirtschaft,
Welthandel und Weltwirtschaftswachstum kann davon ausgegangen werden,
dass weitere Stellplätze auch genutzt werden. Dadurch würde es zu einem
erhöhten Bedarf an Boxen kommen, so dass zusätzliche
Container benötigt würden.
Warum erscheinen besonders Container als
krisensicher und renditestark? Stichwort Globalisierung: Durch die
weltweite Arbeitsteilung nimmt der Welthandel wesentlich stärker zu als
die Weltkonjunktur. Das führt zu einer Zunahme des Transportverkehrs.
Dabei hat der Container wie kein anderes System die gesamte
internationale Transportwelt revolutioniert. Aufgrund seiner
standardisierten Form können Waren aller Art schneller, sicherer und
effektiver transportiert werden. Als Folge sanken die Transportkosten
drastisch. Dadurch werden noch mehr Güter weltweit transportiert, so
dass der Bedarf an Containern ständig weiter zunimmt. Zusätzlich werden
nun Güter, die vorher anderweitig transportiert wurden, in Container
umgeladen. Von diesem dynamisch wachsenden Markt können Anleger
profitieren.
Der weltweite Containerbestand lag Ende 2004 noch bei ca.
19,5 Mio. TEU. Dies entsprach etwa dem 2,3-fachen der
Stellplatzkapazität auf Vollcontainerschiffen (Ende 2004 ca. 8,5 Mio.
TEU). Der Bestand ist in den letzten Jahren mit durchschnittlich 1,5
Mio. TEU p.a. sehr dynamisch gewachsen. Ca. 88% des weltweiten
Containerbestandes sind Standardcontainer. Standardcontainer sind die
Arbeitspferde der internationalen Logistik. Ihre Einsatzmöglichkeiten
sind fast grenzenlos und reichen vom Transport von Fernsehern (ca. 400
Stück/40’ Container) bis zu losen Kaffee- oder Kakaobohnen. Die
Nachfrage nach Standardcontainern ist weltweit nachhaltig und hoch.
Darüberhinaus spielen Kühlcontainer, palettenbreite Container,
Tankcontainer und Containerchassise eine Rolle.
Infrastrukturbeteiligungen
Im Infrastrukturbereich trat typischerweise der
Staat als Monopolist auf und stellte notwendige Anlagen zur Verfügung
bzw. bot Dienstleistungen der Allgemeinversorgung an. Sowohl
Neuinvestitionen als auch Instandhaltungs- und Instandsetzungsmaßnahmen
erfordern jedoch einen enormen Kapitalaufwand. Der Infrastrukturbereich
zählt derzeit zu den attraktivsten Investitionssegmenten. Die
Kernbereiche des Infrastrukturmarktes stellen schon aufgrund der
Tatsache, dass sie volkswirtschaftliche Grundbedürfnisse befriedigen,
eine außergewöhnlich solide Investitionsbasis dar. Darüber hinaus bietet
dieser Markt aufgrund nicht ausgeschöpfter Wertsteigerungspotenziale
attraktive Renditechancen. Gerade aus diesem Grund investieren speziell
institutionelle Investoren bereits seit Jahren erfolgreich in den
Infrastruktursektor.
Der Infrastrukturbereich reagiert kaum sensibel auf
Veränderungen externer Einflüsse. Ob bei Konjunkturschwankungen,
unterschiedlichen Zins- und Aktienentwicklungen, Katastrophen oder
Inflation: Der grundsätzliche Bedarf an Infrastrukturleistungen wie
Energie, Transport, Müllentsorgung und Wasser bleibt in der Regel
hiervon weitestgehend unberührt. Marktneulinge haben es im
Infrastrukturbereich oft schwer, bereits etablierten Unternehmen
Konkurrenz zu machen. Die Eintrittsbarrieren für potenzielle
Marktteilnehmer sind hoch, da es zu den angebotenen Leistungen selten
Substitute gibt und die Erschließung neuer Märkte meist mit sehr hohen
Investitionen in Betriebsanlagen verbunden ist. Im Infrastrukturbereich
werden in der Regel langfristige Verträge abgeschlossen, der Kundenstamm
dieser Unternehmen ist groß und stabil. In Kombination mit der geringen
Volatilität und Korrelation dieses Investitionsbereiches zu anderen
Anlageklassen sowie der oftmals monopolartigen Stellung der hier tätigen
Unternehmen führt dies zu sicheren, stabilen und gut prognostizierbaren
Ergebnissen.
Der Infrastrukturmarkt lässt sich in zwei
grundsätzlich verschiedene Bereiche unterteilen: soziale Infrastruktur
und wirtschaftliche Infrastruktur. Unter soziale Infrastruktur fallen z.
B. Krankenhäuser, Schulen oder der Wohnungsbau. Unter wirtschaftliche
Infrastruktur subsumiert man hauptsächlich folgende Bereiche:
Verkehr/Transport (Seehäfen, Flughäfen, Autobahnen, Mautstraßen,
Schienenverkehr), Energie (Erzeugung, Gewinnung, Lagerung und Verteilung
von Gas/Erdöl und Elektrizität), Kommunikation (Kabelnetze, Satelliten,
Funk) und Sanitäreinrichtungen (Wasser/Abwasser, Abfallwirtschaft).
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Umweltbeteiligungen
Umweltbeteiligungen investieren in verschiedene Träger
erneuerbare Energien. Sie stellen mittlerweile sowohl national als auch
international einen ernstzunehmenden, stark expandierenden
Wirtschaftsfaktor dar. Das Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) gibt
Kapitalanlegern, die in Projekte dieses Segments in Deutschland
investieren wollen, die nötige Sicherheit. Auch in anderen europäischen
Ländern sorgen ähnliche Gesetze für mehr Rechtssicherheit in dem
Bereich.
Erneuerbare Energien haben die Kernenergie in
Deutschland überholt. Während die Kernkraft seit Jahren konstant weniger
als 6% des deutschen Gesamtenergieverbrauchs liefert, konnte die
Produktion aus Wind, Wasserkraft, Sonne, Bioenergie und Erdwärme allein im
ersten Halbjahr 2005 auf 6,4 Prozent des Bedarfs an Strom, Wärme und
Kraftstoffen gesteigert werden. Quelle: Bundesverband Erneuerbarer Energien e.V. Seit Anbeginn der Zeit liefern Sonne, Wind und
Wasser der Menschheit die Energie, ohne die die Entstehung der
Zivilisation nicht denkbar gewesen wäre. Die Nutzungen von Geothermie
und Biomasse sind dabei moderne Entwicklungen bei den erneuerbaren
Energien.
Solarenergie
Die Potentiale der wichtigsten Energiequelle der
Erde, der Sonne, sind gewaltig, seitdem Verfahren entwickelt wurden, mit
Solarzellen das Sonnenlicht direkt in elektrischen Strom zu verwandeln.
Solarkollektoren, Photovoltaikanlagen, solarthermische Kraftwerke und
passive Solarnutzung durch eine entsprechend gestaltete Architektur
setzen sich immer mehr durch.
Windkraft
Der Anblick traditioneller Windmühlen stimmte uns
bis vor verhältnismäßig kurzer Zeit romantisch. Die moderne Renaissance
dieser umweltfreundlichen Art der Energieumwandlung hat viele
überrascht. Heute bringen die modernsten Windkraftanlagen zur Erzeugung
von Strom eine Leistung von bis zu 5MW. Mittlerweile gibt man der
Windkraft auf See die größten Chancen – die Offshore-Nutzung in riesigen
Windparks auf hoher See bietet den nötigen Raum zur Erschließung
immenser Potentiale.
Wasserkraft
Weltweit wird fast ein Fünftel des genutzten Stroms
aus Wasserkraft erzeugt. Wegen schwerwiegender sozialer und ökologischer
Probleme werden Megastaudämme mit Skepsis gesehen. Dagegen können
heutzutage ausgeklügelte technische Vorrichtungen bei kleinen und
Kleinstwasserkraftwerken die ökologischen Effekte auf die Gewässer
gering halten.
Bioenergie
Die Sonnenenergie, die in Pflanzen gespeichert ist,
kann indirekt genutzt werden und damit Energie liefern – als Brennstoff,
Biogas oder Biokraftstoff. Früher dachte man, Bioenergie komme vor
allem aus dem Wald. Heute werden hauptsächlich Rest- und Abfallstoffe
aus der Land- und Forstwirtschaft, der Nahrungsmittelindustrie oder der
Landschaftspflege eingesetzt. Bioenergie lässt sich in erheblichen
Umfang auch auf landwirtschaftlich genutzten Arealen mit dem Anbau von
Energiepflanzen wie Sonnenblumen, Mais oder schnell wachsenden Hölzern
produzieren.
Energiebeteiligungen
Am 19. August 2005 erreichte der Erdölpreis an der
New Yorker Börse ein damals historisches Hoch von 70,85 USD pro Barrel. Nicht
allein Spekulationen waren verantwortlich für diese Entwicklung.
Zusätzlich führte eine Reihe von Faktoren, die seit Ende der 70er Jahre
bekannt sind, zu dieser Preisentwicklung. Die Konsequenzen dieser
Entwicklung bekommt der Verbraucher täglich auch durch die hohen Benzinpreise zu spüren. Spätestens seit der
letzten Ölkrise der späten 70er Jahre, die durch ein Erdöl-Embargo der
OPEC und den Beginn des Irankriegs ausgelöst wurde, ist der
Weltwirtschaft bewusst, dass sie von Erdöl in erheblichem Maße abhängig
ist. An dieser Abhängigkeit hat sich bis heute nichts geändert.
Unabhängig von Bemühungen, insbesondere hier in Europa auf erneuerbare
Energien auszuweichen, können weder Industrie noch Transportwirtschaft
bis zum heutigen Tage ohne die fossilen Energieträger auskommen.
Die rasant steigende Nachfrage, insbesondere aus
Ländern wie China und Indien, sorgt zudem dafür, dass diese
Preisentwicklung ganz grundsätzlich weiter anhält und sich nach Meinung vieler Experten
sogar noch zuspitzen wird. Innerhalb der letzten zehn Jahre hatte sich der
Ölpreis mehr als verdreifacht, seit 1974 nahezu verzwanzigfacht.
Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft gehen weltweit davon aus, dass
auch in den kommenden Jahrzehnten ein erneuter und letztlich grundsätzlich weiterer Anstieg der Öl- und
Gaspreise zu erwarten ist
Preisentwicklung fossiler Brennstoffe
Die Annahme, dass der Ölpreis grundsätzlich weiter steigen wird,
teilen Berater, Experten und
Analysten weltweit. Uneinigkeit besteht über die Frage, wie die
Preissteigerung zeitlich verlaufen wird. Goldman Sachs, der größte
Rohstoff-Derivatehändler der Welt, prognostizierte seinen Aktionären und
Investoren einen Erdölpreis von 60,00 USD bis 105,00 USD pro Barrel im letzten Jahrzehnt. Es gibt aber auch andere Stimmen wie die der OPEC.
Sie prognostiziert seit mehreren Jahren einen zeitnahen Rückgang der
Ölpreise, was zwischenzeitlich auch eingetreten ist. Langfristig wird der Ölpreis dennoch steigen.
Die fossilen Brennstoffe Erdgas, Erdöl und Kohle,
die heute den Hauptanteil des weltweiten Verbrauchs ausmachen, werden
aller Voraussicht nach auch im Jahr 2030 noch den bei weitem größten
Anteil der Energieträger stellen. Erdgas wird dabei seinen Anteil
gegenüber Erdöl und Kohle weiter vergrößern.
Während Erdgas noch vor wenigen Jahren als scheinbar
überflüssiges Nebenprodukt der Erdölproduktion verbrannt wurde,
entwickelt es sich nunmehr zu dessen wichtigster Alternative.
Auch der Preis für Erdgas erreichte am 19. August
2005 einen bis dahin historischen Höchststand von 11,70 USD pro Mcf
(1,00 Mcf = 1.000 Kubikfuss).. Anfang Oktober 2005 lag er sogar bei über
14,00 USD pro Mcf. Im direkten Vergleich zu Erdöl verbucht Erdgas die
stärksten Wachstumsraten hinsichtlich des Bedarfs. Weltweit steigt die
Nachfrage nach diesem Rohstoff stetig an und wird sich innerhalb der
nächsten 20 Jahre fast verdoppelt haben. Allein 2004 wuchs der weltweite Bedarf
an Erdgas mit über 3,3% mehr als jeder andere Rohstoff. Innerhalb
kürzester Zeit entwickelte sich Erdgas somit zu einem der wichtigsten
Energieträger der Welt. Die Parallele zu der Bedarfsentwicklung von
Erdöl ist unübersehbar. Auch bei Erdgas ist der jährlich steigende
Bedarf der Industrienationen als konstant und in Asien als rasant
steigend zu bezeichnen. Während Rohöl hauptsächlich der
Transportwirtschaft zuzurechnen ist, wird Erdgas eher zur
Energiegewinnung und als Heizstoff verwendet.
Portfolioanlageangebote
Einführung
Zielsetzung dieser Beteiligungs - und Anlageangebote ist es, durch Streuung des
Gesellschaftsvermögens auf Anlageklassen, die sich weitgehend unabhängig
voneinander entwickeln, und Streuung innerhalb dieser Assetklassen
Anlagerisiken zu reduzieren und gleichzeitig eine attraktive Rendite zu
erzielen. Zielsetzung ist es ferner, die einzelnen Anlageklassen
langfristig in etwa gleich zu gewichten. Bei diesen Angeboten ist es
beabsichtigt, in jeweils mehrere Zielanlagen verschiedener Assetklassen zu
investieren, um eine breite Diversifikation zu erreichen.
Die Ausgangslage
Lange Jahre gab es in der Bundesrepublik Deutschland
eine gute konjunkturelle Entwicklung. Die Immobilienmärkte entwickelten
sich deshalb seit 1990 überwiegend aufwärts. Auch die klassische
deutsche Kapitallebensversicherung war 50 Jahre eine äußerst beliebte
Anlageform mit fast gleichmäßiger Wertentwicklung. Seit Beginn der 90er
Jahre haben sich aufgrund des Zerfalls des kommunistischen Machtblocks
und der weltweiten Globalisierung viele Märkte gravierend verändert.
Hinzu kommt, dass immer mehr Kapital weltweit auch in Spekulationsgeschäften
(z.B. Optionen, Hedgefonds etc.) angelegt wird und mit diesen Geldern
massiver Einfluss auf Aktienkurse, Wechselkurse von Währungen,
Rohstoffpreise etc. ausgeübt wird. Diese Einflüsse und Konjunkturzyklen
führten in den letzten Jahren beispielsweise zunächst dazu, dass
- Wohn- und Gewerbeimmobilienpreise in Deutschland
stagnierten bzw. sogar rückläufig waren, während die Immobilienpreise in
Großbritannien, USA, Spanien und anderen Ländern geradezu explodierten. Inzwischen ist die Situation jedoch deutlich anders.
- Aktien in den 90er Jahren mehr denn je boomten und von 2000 – 2002 drastische Kursverluste erlitten.
- Seeschiffe ein heftiges Auf und Ab bei den Charterraten und Baupreisen verzeichnen
- die Wechselkurse des US-Dollars und des Euro gravierende Schwankungen aufwiesen und
- die klassische deutsche Kapitallebensversicherung ihre Ertragserwartungen in den letzten fünf Jahren nahezu zweimal halbiert hat.
Dies verursacht große Probleme bei vielen Finanzierungen und Pensionszusagen.
Rückblickend kann also gesagt werden, dass viele
Märkte erheblich volatiler geworden sind als früher. Mit Einzelinvestments konnten
sehr hohe Gewinne, aber auch sehr hohe Verluste erzielt werden.
Angesichts des weltweit weiterhin steigenden professionellen und äußerst
kapitalkräftigen Spekulantentums ist nicht davon auszugehen, dass die
Märkte in der Zukunft weniger volatil werden. Vorsichtigen Anlegern kann
deshalb nur geraten werden, ihr Kapital nicht in eine einzige
Anlageklasse zu investieren, sondern eine breite Diversifikation ihres
Kapitalvermögens anzustreben.
Flugzeugbeteiligungen
Die
Luftfahrt ist seit ihrem Bestehen eine starke Wachstumsbranche. Durch
das weltweit wirtschaftliche Wachstum, die weitere Integration der
Weltwirtschaft sowie die verbreitete Nutzung des Flugzeuges als
Transportmittel wird sich gemäß Prognosen von Boeing und Airbus das
Passagieraufkommen bis zum Jahr 2025 mehr als verdoppeln. Entsprechend
wird der Bedarf an Flugzeugen in den nächsten Jahren erheblich steigen.
Die weltweite Flugzeugflotte umfasste im Jahr 2005 17.330 Flugzeuge,
gemäß Boeing wird im Jahr 2025 ein Flottenbedarf von 35.970 Flugzeugen
erwartet.
Die Markovitz-Theorie
Im Jahr 1990 erhielt Prof. Dr. Harry Markowitz den
Nobelpreis für seine 1959 entwickelte Portfoliotheorie, die von ihm und
anderen bis in die 80er-Jahre kontinuierlich weiterentwickelt wurde. In
einer Studie von 1986 wurde unter anderem nachgewiesen, dass über 90%
des Anlageerfolges im Wertpapierbereich davon abhängig ist, auf welche
Anlageklassen (Aktien, Renten etc.) gestreut wird und nur 10% des
Anlageerfolges vom Investitionszeitpunkt (Höchst- oder Tiefstkurs)
abhängig ist. Die Portfolio Selektion berücksichtigt neben der Rendite
auch das mit der Kapitalanlage verbundene Risiko, also die Gefahr einer
Abweichung vom Erwartungswert.
Das Gesamtrisiko mit seinen beiden Bestandteilen des
systematischen und unsystematischen Risikos – letzteres wird auch als
unternehmensspezifisch bezeichnet - kann durch die Anlage in
verschiedene Assetklassen verringert werden. Ausgangspunkt der
Untersuchungen von Markowitz war die empirische Beobachtung, dass
Anleger ihr Kapital in verschiedene Titel anlegten. Eine Diversifikation
würde aber nur sinnvoll sein, wenn sich neben der zu erzielenden
Rendite auch das Portfoliorisiko verändert.
Um unnötige Risiken zu vermeiden und eine möglichst
gleichmäßige Wertentwicklung zu erreichen beabsichtigen Portfoliofonds
in verschiedene Assetklassen zu investieren, die sich weitgehend
unabhängig voneinander entwickeln sollen. Die Entwicklung in- und
ausländischer Immobilienpreise verläuft erfahrungsgemäß relativ
unabhängig von der Entwicklung des Schiffs-, Private Equity-, Aktien-,
Lebensversicherungs- und Energiemarktes. Ähnliches gilt für die meisten
der anderen vorgesehenen Assetklassen. Alle Portfoliofonds ist
gemeinsam, dass sie über verschiedene Assetklassen investieren. Die
vorgesehene Asset-Allokation sollen folgende Vorteile für die
Gesellschaften sicherstellen:
- Breite Vermögensstreuung auf mindestens fünf Assetklassen
- Investition in Assetklassen, die sich weitgehend unabhängig voneinander entwickeln
- Streuung innerhalb der Assetklassen und
- Investition überwiegend in Sachwerte (Inflationsschutz).
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